Bierwissen

Anlage zur Trocknung von Hopfen oder Malz mit einer Warmluftströmung

Der Prozess des Darrens bei der Malzherstellung unterbricht den Keimprozess des Getreidekorns durch Zufuhr von warmer Luft. Beim Darren soll der Wassergehalt im Korn auf unter 5% gesenkt werden, um damit eine Lagerfestigkeit des Malzes zu erreichen. Es sollen die Keimungs- und Lösungsvorgänge im Korn gestoppt, dabei aber das Enzympotential so gut wie möglich erhalten werden. Die (hygroskopischen) Wurzelkeime werden entfernt und schließlich Farb- und Aromastoffe entsprechend der jeweiligen Malzsorte gebildet. Das Darren wird unterteilt in die beiden Teilprozesse Schwelken und Abdarren.

Kraftschaufel zum Abräumen der Darre von Hand

Die typische Windfahne am Abluftkamin der Darre 

Das Trocknungsgut (Grünmalz) auf der Horde

Horde, auf der das Grünmalz zum Zweck des Darrens zu liegen kommt

Fertig getrocknetes Malz

Regelung bzw. Plan zur Regelung der Darrvorgänge (Temperaturen, Zeiten, Luftdurchsatz usw.)

Niedriger Raum unter der Darrhorde, in dem die Heizrohre verlaufen bzw. die Trocknungsluft gleichmäßig im Darrhaufen verteilt wird

Schaumdecke auf dem gärenden Jungbier; vgl. Kräusen

Bei Hefe: Verlust der optimalen Gäreigenschaften aufgrund von Alterungsprozessen

Geschmackliche und geruchliche Prüfung des Bieres bzw. die Prüfung des Bieres mit den menschlichen Sinnen

Anlage zur Trennung eines Flüssigkeit-Feststoff-Gemisches durch die Zentrifugalkraft; ein Dekanter ist eine horizontal gelagerte Schneckenzentrifuge mit zylindrokonischer Vollmanteltrommel

Alle Maischverfahren, bei denen Teile der Maische ein- oder mehrmals entnommen, zum Kochen gebracht und dann der restlichen Maische wieder zugebrüht werden; dadurch ergibt sich die gewünschte Temperaturerhöhung der Gesamtmaische

Die Abtötung unerwünschter Mikroorganismen durch chemische oder physikalische Verfahren